Montag, 13. Dezember 2010

Große Fußrunde durch Ubud


Es hat sich viel getan in den letzten 10 Monaten. Diverse neue Häuser füllen die Lücken, durch die man vorher innerhalb der Stadt noch in die Reisfelder hinausschauen konnte.
In der Jl. Tebes Saya entdecke ich „Family Home“, ein nettes Guesthouse, mit braunem Brot zum Frühstück, Tee/Kaffe/Keksen über den ganzen Tag, und freiem Internet. Die riesigen Bungalowzimmer gibt es für 350.000 IDR = 28,- EUR. Ich frage, ob es günstiger geht, ich sei regelmäßig in Ubud. Ja, viel, wenn man länger bleibt. Und wenn nicht? Da zeigt sie mir noch ein nettes kleines Zimmer für 100.000,- = 8,- EUR  - Super! Werde beim nächsten Stopp in Ubud dieses GH ansteuern. Ein Gast, der auf der Terrasse sitzt, bietet mir noch an, das moderne Badezimmer in seinem Bungalow anzusehen, er müsse leider in 30 Minuten abreisen. Aber er erzählt noch schnell begeistert von der netten Atmosphäre und den freundlichen Gastgebern.
Die kurze Zeit bis zum Regen um 14 Uhr nutze ich noch für eine kurze Ausfahrt zu den Kunsthandwerksbetrieben. Ich frage, was eine ca. 60 cm hohe Figur des meditierenden Buddha kostet. Diese Arbeit ist nicht aus dem üblichen Vulkangestein, sondern aus Granit, und soll 240 EUR kosten. Geliefert wird das schwere Stück nach ganz Bali.
Bin erst einmal zufrieden, denn ich wollte einfach hören, wie so der erste Preis ist.
Keine 2 Minuten nachdem ich mein Moped im Manik-Cottage abstelle, regnet es wieder in Strömen. Ich will nicht mehr. Soll eine Karriere als Regenmacher beginnen? Selbst in ausgewiesenen Trockenregionen bringe ich den Regen herbei. Mein Freund Bruno rät mir schon per E-Mail, statt eines Mopeds, doch mal ein Boot zu mieten.
Ich fahre morgen ohne weitere Übernachtung durch, bis zum Cili Emas-Resort nach Tejakula. Wenn ich ohnehin immer nur bis Mittag trocken bleibe, dann will ich wenigstens bei den Freunden sein, Spaß haben, und mich unterhalten können.
Und gleich, ganz sicher: Pizza Bagus! 

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