Peace Pagode Bor Sang |
Das Moped ist nach insgesamt 665 km in Nordthailand wieder zurückgegeben. Bin also wieder auf Beine und Füße angewiesen, und auf gute Augen, um rechtzeitig all die Stolperfallen, und Hindernisse in Kopfhöhe zu erkennen. Heute noch einmal die ganz große Runde durch die Stadt. Durch die Märkte entlang des Ping-Flusses, bis hinein in das Chinesenviertel, mit den vielen Goldschmuck-Geschäften. Ist das ein Geschiebe und Gewusel. Die Mauer an der Uferpromenade riecht dermaßen nach Urin, dass ich lieber auf die andere Straßenseite wechsele. Scheint im Dunkeln wohl die öffentliche Bedürfnisanstalt zu sein. Etwas später, wieder in der Altstadt, bekomme ich aber, als es um ein eigenes Bedürfnis geht, noch eine Toilette allererster Güte zu sehen. Im Wat Chedi Luang ist es, für hiesige Verhältnisse, unglaublich sauber. Man geht auch nicht mit den Straßenschuhen hinein, sondern wechselt am Eingang auf die bereitgestellten Badelatschen. Niemand verlangt Geld, aber es gibt eine Spendenbox „für die Sauberkeit“. Da lass ich mich nicht lumpen. Sollte es jemals so etwas wie einen Guide Michelin für öffentliche Toiletten in Thailand geben, dann wäre diese auf jeden Fall eine mit Stern.
http://www.chiangmai1.com/deutsch/chiang_mai/wat_chedi_luang.shtml
Ich esse noch die obligatorische Suppe. Diesmal bei einem Laden, der ausschließlich Nudelsuppe anbietet. Suche mir die „Sen Yai“ aus, das sind die großen, breiten Bandnudeln, mit Fleischbällchen, und das ganze bitte „lek“ – die kleine Portion. Meine Thaibestellung wird verstanden, und vom Chef mit „Khrap“ bestätigt. Irgendwie bin ich immer wieder überrascht wenn das, ohne Speisekarte und Fingertippen auf Fotos oder Thaischrift, tatsächlich klappt.
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