Saigon bei Nacht |
Den Fahrzeughupen wird in Ho Chi Minh City (HCMC) keine Ruhe gegönnt. Den Hotelgästen mit Zimmern bis zur 4.Etage dem zur Folge auch nicht so recht. Und so konnten meine Ohrstöpsel mal wieder ihre volle Dämmwirkung beweisen. Wir sind heute zu Fuß in der Stadt unterwegs gewesen; in Straßen, in denen das Geschäftsleben nur so tobt. Wenn dies hier ein kommunistisches Land ist, und die regierenden Bonzen noch selbst daran glauben sollten, dann haben Kapital und Wirtschaft so schleichend die Herrschaft übernommen, dass die´s vielleicht gar nicht bemerkt haben. Ich denke, dass nur noch in den ländlichen Bereichen politische Führer Macht genießen. Hier, in der Metropole der Volksrepublik Vietnam, ist es ganz sicher das Geld, welches regiert.
Im Laufe eines Tages wird man vom eigenen Magen zwangsläufig immer wieder mal an die Vielfalt der Essen-Angebote erinnert, denn er will von Zeit zu Zeit gefüllt werden. Die Geschmacksnerven schalten sich dann dazu. Die wollen was ausprobieren. Und so bleibt man recht häufig vor den Ständen der Garküchen stehen, schaut was es gibt, sieht zu wie die Leute essen, und irgendwann, wenn die Zeit da ist, dann sucht man sich aus der fast unüberschaubaren Menge des Verzehrangebotes was aus. Hatte gestern Abend einen Salat mit hunderten von Baby-Muscheln. Jede war nur so groß wie eine winzige Pille. Ich frage mich, wer die alle aus den Schalen gepult hat. So kleine Muscheln können eigentlich nur sehr kleine Kinderhände halten..... Vielleicht unterschätze ich die technischen Möglichkeiten im Land und es gibt dafür Maschinen. Aus dem Erbe des Geschmacks der Franzosen erstanden diverse Patisserien, Bäckereien, und kleine, aber feine, Schokoladenhersteller. Anne war mehr für die süßen Leckereien, ich habe mir ein wunderbar gebackenes Baguette gekauft. Diesmal wirklich ungesüßt, im Gegensatz zu allen hiesigen Brotsorten. Die Chefin sprach Französisch. Es gibt eine gebildete Schicht in der Bevölkerung Vietnams, die sich mit dieser Sprache schmückt und abgrenzen möchte vom Fußvolk. Gerade so, wie im alten Preußen die Adligen. Die Fahrkarten für die Busfahrt in Richtung Phan Thiet / Mui Nè, wohin wir übermorgen fahren wollen, sind auch bereits gekauft. Die Busstation Mien Dong liegt allerdings etwas außerhalb der City. Wir werden erst Taxi fahren müssen um dort hin zu kommen. Die 4-5 Stunden Busfahrt kosten p.Pers. etwa 3 EUR.
Heute sind wir zum Abendessen am Ben Than Market an einem Straßenstand gelandet. Innerhalb von Minuten wird hier, gegen 19 Uhr, eine komplette Restaurantzeile aufgebaut. Sitzbereich, Werbung mit Leuchtreklame, Barbeque-Grill, Kühltheke, und, nicht zuletzt, die Küche. Da gegen 21 Uhr der ganze Zauber schon wieder vorbei ist, wird der vorübergehende, eventuelle Gast, entsprechend dringlich zum Essen gebeten. Man wird teilweise regelrecht verfolgt. Bei der Dame, die gestern Abend am wenigsten aufdringlich war, sind wir heute eingekehrt. Wir waren hungrig vom langen Tag in der Stadt. Insgesamt fünf hervorragende, schmackhafte Gerichte wurden verzehrt, (Frühlingsrollen, ein kantonesisches Reisgericht, frittierter Tintenfisch, ein Gemüseteller mit Brokkoli und Blumenkohl, und Pommes), heruntergespült mit vier Tiger-Bieren, und auf der Rechnung standen am Ende 7,50 EUR. Es ist fast unglaublich. Wir werden morgen Abend wieder dort sitzen, garantiert.
Heute sind wir zum Abendessen am Ben Than Market an einem Straßenstand gelandet. Innerhalb von Minuten wird hier, gegen 19 Uhr, eine komplette Restaurantzeile aufgebaut. Sitzbereich, Werbung mit Leuchtreklame, Barbeque-Grill, Kühltheke, und, nicht zuletzt, die Küche. Da gegen 21 Uhr der ganze Zauber schon wieder vorbei ist, wird der vorübergehende, eventuelle Gast, entsprechend dringlich zum Essen gebeten. Man wird teilweise regelrecht verfolgt. Bei der Dame, die gestern Abend am wenigsten aufdringlich war, sind wir heute eingekehrt. Wir waren hungrig vom langen Tag in der Stadt. Insgesamt fünf hervorragende, schmackhafte Gerichte wurden verzehrt, (Frühlingsrollen, ein kantonesisches Reisgericht, frittierter Tintenfisch, ein Gemüseteller mit Brokkoli und Blumenkohl, und Pommes), heruntergespült mit vier Tiger-Bieren, und auf der Rechnung standen am Ende 7,50 EUR. Es ist fast unglaublich. Wir werden morgen Abend wieder dort sitzen, garantiert.
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