Donnerstag, 17. März 2011

Tag der Wahl


Nachtrag zum Abendessen: der Baby Hai war köstlich. Aber trotzdem bitte nicht bestellen, wenn ihr einmal die Möglichkeit habt es zu probieren. Andere Fische schmecken auch gut.

In den nächsten drei Tagen wird kein Alkohol verkauft in Sri Lanka. Ein besoffener Singhalese, Tamile oder Muslim gerät leicht außer Kontrolle. Das möchte man bis zur Stimmauszählung vermeiden. In den Wahllokalen, zumeist Schulen, darf auch nicht gesprochen werden. Sollte dort noch jemand Partei- oder Kandidatenwerbung betreiben, dann würde er verhaftet. Ein Bekannter von Vijith hält am Morgen mit dem Fahrrad am Tor, auf dem Weg zur Stimmabgabe, und fragt lautstark danach, was er denn wohl wählen soll. Vijith empfiehlt den Kanditaten 24 und der Kollege zieht weiter zur Stimmabgabe. Obwohl es Wahlregister gibt und neuerdings auch der Ausweis mit vorgelegt werden muss, wird nach der Stimmabgabe ein Finger eingefärbt. Zu viele sonst versuchen mehrfach zu wählen, denn viele arbeiten im Ausland, deren Stimme sonst verfällt. Vier oder fünf Wahlbenachrichtigungen zusammenzubekommen scheint hier für die meisten einfach zu sein und bis zur Einführung dieser zusätzlichen Sicherung wurde die Mehrfachstimmabgabe durchaus genutzt.                       

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