Moped mieten in Ranong
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Baggersee beim Ranong Canyon |
In der Stadt an der Grenze zum südlichen Burma sieht man kaum Farangs. Entsprechend dünn sind die Englischkenntnisse, und ich stoße auf Probleme einen Mopedverleih zu finden. Beim großen HONDA-Mopedhändler spricht die Chefin etwas Englisch. Sie vermietet nicht, aber sie weist mir den Weg Richtung Markt. In der Nähe soll es einen Verleih geben. Dort angekommen laufe ich die Straße hoch und runter, sehe aber keinen Mopedverleiher. Also trinke ich erst einmal Kaffee und frage die Bedienung. Ahnungslos meint sie, vielleicht beim Internet-Shop, und zeigt ein paar Häuser weiter. Dort gibt es allerdings nur die Mopeds der Angestellten. Zurück beim Markt frage ich in einem Geschäft, in dem zwei ältere Männer zusammen sitzen, ob jemand Englisch versteht. Der eine zeigt auf den anderen und ich versuche es erneut. „500 m“, er deutet in die Richtung aus der ich kam. „This side of the road?“ „Yes“. Ich marschiere wieder dort hin, wo ich zuvor schon zwei Mal war. Nach ca. 500 m schaue ich genauer, obwohl ich weiss, wie Entfernungsangaben von Asiaten einzuschätzen sind. Vor einem undefinierbaren Laden, fast gegenüber von der Kaffee-Bar, in der ich zuvor gesessen hatte, sehe ich die Werbung für eine Fluggesellschaft. Ich gehe intuitiv hinein. Am Tisch sitzt ein Farang und trinkt Bier, es ist 10:30 Uhr. Eine junge Frau sieht mich fragend an. Ich wiederhole meinen Wunsch ein Moped mieten zu wollen und frage, ob sie wisse wo das möglich sei. „Ja,hier.“ Während ich bei Pon, so ist ihr Name, die wenigen Formalitäten zur Übernahme eines Mopeds erledige, sehe ich an der Wand die Werbung für genau die Bungalow-Anlage auf Koh Chang, zu der ich eigentlich möchte, aber telefonisch niemanden erreichen konnte. Im Internet war auch der Hinweis, dass dort erst ab November geöffnet sein soll. Pon sagt, sie habe den Besitzer gestern noch gesehen. Sie telefoniert, und die Besitzer sind bereit schon am 10.10. für mich zu öffnen. Pon meint, sie denken ich sei ein Stammgast. Was nicht ist, kann ja noch werden.
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Straßenlampe bei den Hot Springs |
Ich fahre hinaus zu den Piers und stelle fest, dass man diese Strecke auf keinen Fall zu Fuß zurücklegen kann. Dann fahre ich zum Ranong Canyon und fasse bei den Hot Springs in das, mit 65 Grad sehr heiße, Quellwasser. Ein Bad darin ist bei 32 Grad Außentemperatur eine eher unangenehme Vorstellung und ich lasse es.
Zum Abendessen gehe ich in ein Restaurant, das bei den Einheimischen offenbar sehr beliebt ist. Ausländer sieht man hier keine und ich genieße ‘Sonderservice‘. Die Chefin kümmert sich höchstpersönlich um mich. Es gibt ein reichhaltiges Buffett. Auf dem Tisch wird ein Holzkohlegrill eingeheizt, darauf kommt eine Schale mit Wasserrand und einem Buckel in der Mitte. Man kann darin sowohl im Wasser garen, als auch auf der Erhöhung grillen. Ich gare Balls, Dumplings, Nudeln, Frühlingsrolle und Muscheln, und grille Hühnerfleisch. Das Mädchen im Cowgirl-Outfit fragt, ob ich noch Süßes möchte. Als ich verneine zeigt sie eine Wampe und meint: „Reason?“ Ganz genau, Lady Cowgirl. Die beiden großen Singha-Bier werden sich ohnehin an dieser Stelle ablagern, das kenne ich schon, da ist Verlass auf meinen Körper. Ich zahle einen Preis, für den ich in einem deutschen Restaurant nicht einmal das Bier bekommen hätte, und verlasse das Restaurant. Auf dem Weg zum U-Turn hupt mich eine Mopedfahrerin an und zeigt auf mein Moped. Vorsichtshalber halte ich und sehe nach was sein könnte. Das Rücklicht funktioniert nicht. Aber deshalb hupt doch hier keiner. Dann sehe ich was sie meint: der Seitenständer war ausgeklappt. Sehr aufmerksam – Danke.
Zum Abendessen gehe ich in ein Restaurant, das bei den Einheimischen offenbar sehr beliebt ist. Ausländer sieht man hier keine und ich genieße ‘Sonderservice‘. Die Chefin kümmert sich höchstpersönlich um mich. Es gibt ein reichhaltiges Buffett. Auf dem Tisch wird ein Holzkohlegrill eingeheizt, darauf kommt eine Schale mit Wasserrand und einem Buckel in der Mitte. Man kann darin sowohl im Wasser garen, als auch auf der Erhöhung grillen. Ich gare Balls, Dumplings, Nudeln, Frühlingsrolle und Muscheln, und grille Hühnerfleisch. Das Mädchen im Cowgirl-Outfit fragt, ob ich noch Süßes möchte. Als ich verneine zeigt sie eine Wampe und meint: „Reason?“ Ganz genau, Lady Cowgirl. Die beiden großen Singha-Bier werden sich ohnehin an dieser Stelle ablagern, das kenne ich schon, da ist Verlass auf meinen Körper. Ich zahle einen Preis, für den ich in einem deutschen Restaurant nicht einmal das Bier bekommen hätte, und verlasse das Restaurant. Auf dem Weg zum U-Turn hupt mich eine Mopedfahrerin an und zeigt auf mein Moped. Vorsichtshalber halte ich und sehe nach was sein könnte. Das Rücklicht funktioniert nicht. Aber deshalb hupt doch hier keiner. Dann sehe ich was sie meint: der Seitenständer war ausgeklappt. Sehr aufmerksam – Danke.
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