Donnerstag, 2. Dezember 2010

Nachtrag zum Post 28.11.


Der letzte Eintrag vom 28.11. war Auslöser für eine E-Mail aus Deutschland, mit kritischen Anmerkungen zum Text. Darum will ich noch einmal verdeutlichen, um eventuelle Missverständnisse zu diesem Eintrag auszuräumen:
Ich habe weder etwas gegen internationales Publikum an Ferienorten, noch gehöre ich zu den Menschen, die Orte mit einem erhöhten deutschen Urlauberanteil bevorzugen. Ich glaube, dass versteht sich für jeden Leser meiner Reiseblogs von selbst. Auf russische Urlauber zu treffen stört mich auch nicht, und ich habe auch keine Vorurteile gegen Menschen mit dieser Nationalität. Dazu habe ich viel zu viele nette und sympathische russische Leute kennengelernt. Was mich stört, ist die einseitige Ausrichtung von Ferienorten auf bestimmte Besuchergruppen. Das bedeutet nämlich für alle, die nicht in dieses bevorzugte Schema gehören, dass sie in einer gewissen Weise ausgegrenzt werden, nicht mehr mit der gleichen Wertigkeit gern gesehen sind. Für mein Verständnis begehen die Verantwortlichen in solchen Urlaubsregionen einen unverzeihlichen Fehler, denn sie berauben sich auf Dauer, durch eine solche Entscheidung, der weitaus größeren Anzahl von möglichen Gästen. Aber da der russische Gast, im Vergleich zu vielen anderen Nationalitäten, die Geldtaschen recht prall gefüllt hat, kann man natürlich leicht der Versuchung erliegen, ihn besonders gern zu mögen.

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