Donnerstag, 7. Oktober 2010

und täglich ist Oktoberfest


Die Tage bei Hua Hin im Emerald Resort sind so, wie das ganz gewöhnliche Leben für die Bewohner einer Resortanlage eben verläuft. Frühstück zubereiten, ein wenig im Haus werkeln, zum Einkaufen fahren, mit den internationalen Nachbarn quatschen. Zwischendurch Besorgungen in der Stadt oder mal eine Radtour von 10 – 30 km, bei denen man aber immer die dunklen Regenwolken im Auge behalten muss. 
Wasser-Tankstopp muss sein

Unabdingbare Termine sind um 16 Uhr die "Irish-Coffee-Zeremonie" und ab Beer-o-clock (17 Uhr) die guten Singha Bier.
Für die thailändischen Bürger scheint es lebenswichtig zu sein, dass beim Aufenthalt im und am Haus eine möglichst lautstarke Geräuschquelle eingeschaltet ist. Die Männer beim Bau nehmen dazu das Kofferradio, die Thaifrauen in den Häusern das Fernsehgerät, in den Autos müssen auch die HiFi-Anlage laufen. Und so scheppert entweder Musik, oder es kreischen Stimmen aus den TV´s. Sollten noch Soundlücken bestehen, dann werden sie durch möglichst laut und nervig programmierte Klingeltöne überbrückt. Offenbar ist Stille für Thais schlicht nicht zu ertragen. Ich muss manchmal nach Fluchtpunkten suchen, wenn die Dauerbeschallung beginnt mir Kopfschmerzen zu bereiten. Meine eigene Musik habe ich schon seit Tagen nicht mehr eingeschaltet, nur ein Maximum an Ruhe ist in dieser Umgebung noch Genuss. Wenn auch meine Weiterfahrt nach Ranong mit einem Nachtbus gebucht ist, ich werde mir trotzdem Ohrstöpsel bereithalten. Bestimmt braucht der Fahrer mindestens 100 Dezibel um wach zu bleiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen